Zur Hölle mit all den alten und neuen akademischen Tabus ihr Künstler!
1961 ist das historische Jahr.
Viele Künstler treffen sich endlich, um mit dem Spezialistentum und dem oberflächlichen Dekor aufzuräumen, indem sie ihre eigenen Arbeiten zur Diskussion stellen, und zwar solche, die sich mit der menschlichen Seele auseinandersetzen.
Noch einmal ... zum Teufel mit den akademischen Tabus.
Die explodierende Menschheit ist ein großes Meer von Blut, Scheiße und Sex, dem wir nicht entrinnen können.
Lasst uns das alles ansehen!
Das große Abenteuer der heutigen Zeit mit ihrer fürchterlichen Meinungsmache ist, dass Fachidioten uns das Werkzeug schmieden.
Lasst uns jedem danken, auch in der Vergangenheit.
Die Mittel der Kunst geben uns die Möglichkeit dazu.
Die Aperitifs sind ausgezeichnet ...
doch lasst uns zum Bankett schreiten!
Wir freuen uns über Subjektivität ... deshalb ... ran!
Wir brauchen all die Werkzeuge, um unsere Ideen damit zu realisieren.
Kommt, lasst uns das Drama ansehen, Schönheit und Hässlichkeit, der Tanz der Welt in den Höllenflammen ...
Lasst uns diesen Tanz erleben und darin baden.
Publiziert in: ►Lurie, Boris; Krim, Seymour: NO!art, Köln 1988